Am 12. September 1932 wurde Johann Steurer, als erster Sohn von Konrad Steurer geboren. Schon als junger Bursch zeigte ihm sein Vater, dass man mit Stein und Kies ein wenig Geld verdienen könnte. Im Jahre 1950 gründete er mit seinem Vater Konrad die Fa.Konrad Steurer. Anfangs wurde noch mit viel Muskelkraft, von Hand das Kies auf kleine Anhänger geladen. Erst nach ein paar Jahren konnte der erste „Henschel-LKW“ größere Mengen abtansportieren. Unter Mithilfe seiner Brüder und treuen Mitarbeitern ist das kleine Kieswerk zu einem schönen Betrieb herangewachsen:
Im Jahre 1970 wurde das Wohnhaus mit Garagen und Büroräumen in Küng 1 erbaut, doch leider verunglückte im Jahr darauf sein Bruder Konrad in der Grube direkt vor dem Wohnhaus, tödlich. Nach diesem Schicksalsschlag führte nun Johann Steurer die damalige Steurer OHG alleine weiter.
Da sich die Grube langsam dem Ende neigte, schaute sich Johann Steurer um ein zweites Standbein um. Im Koyental, zwischen Hittisau und Riefensberg beobachtete er ein paar Jahre hindurch, dass es sich hierbei um ein richtiges „Schneeloch“ handelte. Dies hat ihn dazu bewogen, dieses schneesichere Gebiet zu erschließen und damit ein großes Risiko auf sich zu nehmen: Im Jahre 1971 begann er mit dem Ausbau vom heutigen Schigebiet Hochhäderich. Glücklicher Weise hatte das Projekt am Hochhäderich Erfolg, in den darauffolgenden Jahren weitere 4 Schlepplifte gebaut.
Damals war die Gastronomie noch nicht besonders ausgebaut – mittlerweile wurde die alte Hennenmoos-Alpe zu klein und so wurde im Jahre 1978 in nur drei Monaten Bauzeit das Liftrestaurant Hochhäderich samt der dazugehörenden Zufahrtstraße gebaut. Ein paar Jahre später folgten das Ferienheim Lukas, das Schischulgebäude und das Gästehaus mit Komfortbetten. Im Jahre 1999 – 2000 wurde das Liftrestaurant dann zum Almhotel umgebaut. Seit dem Jahre 1990 sind beide Töchter Doris und Isolde im Betrieb tätig und seit dem Jahre 2000 leiten sie nun den Hotelbetrieb.
Der Schwiegersohn Norbert Steurer, der bereits seit 1995 im Betrieb mitarbeitet, trat ebenfalls im Jahre 2000 offiziell in die Geschäftsleitung ein.
Der gesamte Fuhrpark des Kieswerkes wurde seit dem Jahre 1997 erneuert. Die wichtigsten Erneuerungen sind:
- die mobile Brecher- und Recyclinganlage
- die modernen und leistungsstarken Bagger und LKW´s sowie
- die Erweiterung der Angebotspalette um die prozessorgestützte Holzschlägerung und Bringung